Tipps für Anfänger. Wie wählt man ein Gewächshaus aus?

Ein Gewächshaus ist ein Gartengebäude mit langer Tradition, das darauf ausgelegt ist, Pflanzen schneller wachsen zu lassen. Die Wahl eines Gewächshauses ist nicht so einfach, denn die Wahl hängt davon ab, was und wie Sie anbauen möchten – Form, Höhe und Standort des Gewächshauses hängen davon ab, welche Pflanzen Sie anbauen möchten. Die Wahl wird auch von der geplanten Anbaumethode beeinflusst – in Erde, Töpfen, Plastiktüten.

Standort im Garten

Die Installation eines Gewächshauses sollte mit der Auswahl eines geeigneten Standorts beginnen. Ganz wichtiger Tipp für Einsteiger – bei der Standortwahl ist es wichtig, dass das Gewächshaus maximale Sonneneinstrahlung erhält. Es wird empfohlen, das Gewächshaus so zu bauen, dass die Längswände nach Osten und Westen und die Enden nach Süden und Norden ausgerichtet sind. Auf diese Weise wird eine gleichmäßige Temperatur aufrechterhalten. Das Wichtigste ist die Morgensonne, die bei Temperaturschwankungen im Frühling von entscheidender Bedeutung ist.

Stellen Sie das Gewächshaus nicht unter Bäumen auf, da es sonst zu Lichtmangel kommen kann und das Gewächshaus durch herabfallende Blätter verschmutzt wird. Größere Früchte, die von Bäumen fallen, können das Gewächshaus beschädigen. Versuchen Sie, das Gewächshaus nicht an einem Ort zu errichten, an dem es längere Zeit kein Licht gibt. Es wird außerdem empfohlen, das Gewächshaus vor Wind zu schützen. Diese guten Tipps für Anfänger sind sehr praktisch.

Gewächshausform. Was sollten Sie wählen?

Die häufigsten Formen von Gewächshäusern sind ovale Gewächshäuser, die einem Bogen ähneln (gewölbt), und Gewächshäuser mit dreieckigem Dach (Salzdach). Wie wählt man die richtige Gewächshausform?

Ein Gewächshaus mit Salzdach wird für diejenigen empfohlen, die hohe Pflanzen anbauen möchten – Gurken, große Tomaten und Blumen. Die Seitenwände dieser Gewächshausform sind vollständig vertikal, so dass die Pflanzenfläche optimal genutzt wird und die Luft besser zirkulieren kann. Im Winter und frühen Frühling, wenn die Sonne tief steht, dringen die Strahlen nicht in das Dach ein, da sie in einem unregelmäßigen Winkel einfallen. Allerdings absorbieren die Wände die Sonne gut, sodass je höher sie sind, desto mehr Licht und Wärme wird gesammelt.

Ein Gewächshaus mit Bogen ist eine ausgezeichnete Wahl für diejenigen, die etwas niedrigere Pflanzen anbauen – Auberginen, Paprika, Zwergtomaten. Bei Gewächshäusern dieser Bauart ist die Seitenwand relativ niedrig und schräg, so dass die Pflanzfläche verloren geht. Je steiler die Sonnenstrahlen auf die Oberfläche fallen, desto besser werden sie absorbiert. Der gebogene Rahmen ist in Bezug auf Sonnenlicht und Wärmesammlung recht vielseitig, da die Strahlen das ganze Jahr über in einem ähnlichen Winkel in das Gewächshaus fallen.

Gebogene Gewächshäuser sind in der Regel einfacher zu bauen, während Gewächshäuser mit Salzdach besser sind, da der Schnee bei Erwärmung schneller abrutscht und die Struktur nicht belastet.

Gewächshausbau. Holz oder verzinkter Stahl?

Die von uns verkauften Gewächshäuser mit Metallprofilen bestehen aus verzinktem Stahl.Diese Gewächshäuser wiegen wenig und sind wartungsfrei.

Sie können Gewächshäuser auch in Holzkonstruktion kaufen. Wenn Sie sich für ein Gewächshaus aus Holz entscheiden, müssen Sie mit einem gewissen Wartungsaufwand rechnen. Wir empfehlen, Holz für Gewächshäuser vor der Nutzung noch einmal zu imprägnieren. Tipp für Einsteiger: Im Winter ist es sehr wichtig, Gewächshäuser gelegentlich zu lüften.

Gewächshausabdeckung. Kanal Polycarbonat oder Glas?

Bei der Auswahl einer Gewächshausabdeckung sind Kanalpolycarbonat und gehärtetes Glas am beliebtesten.Jede der Beschichtungen hat ihre Vor- und Nachteile.

Glas ist nicht schlagfest, vielleicht die teuerste Option, aber die langlebigste und schönste Option. Die Haupteigenschaften von Glas sind Transparenz, gute Wärmedämmung und Haltbarkeit. Nachteile – Glas ist teurer als Polycarbonat, es benötigt einen stabilen Rahmen, vorzugsweise Metall oder Holz. Glas lässt viel Wärme herein, daher muss man an sonnigen Tagen sehr vorsichtig sein, die Temperatur im Inneren zu erhöhen. Das Glas wird dort empfohlen, wo maximale Sonneneinstrahlung, Haltbarkeit und keine allzu großen Temperaturschwankungen erforderlich sind.

Rinnenpolycarbonat neigt dazu, Staub anzuziehen, was es der Sonne mit der Zeit erschwert, in das Gewächshaus einzudringen. Aber es ist immer noch eine zuverlässige Wahl – es hält viel länger als Folie, ist nicht zerbrechlich wie Glas, hat gute Wärmedämmeigenschaften, ist weniger transparent, was eine Überhitzung und Verbrennung von Pflanzen verhindert. Gewächshäuser aus Polycarbonat sehen gut aus, speichern die Wärme im zeitigen Frühjahr gut und müssen nicht jährlich ausgetauscht werden.

Ein Gewächshaus mit Polycarbonatbeschichtung hat ein besseres Mikroklima – es lässt etwa 20 % mehr Sonnenlicht herein als ein Gewächshaus mit Polyethylenfolie und die Wärme hält länger an als ein Gewächshaus mit gehärtetem Glas.

Ganz wichtiger Tipp für Einsteiger – gute Belüftung im Gewächshaus

Um eine reiche Ernte zu erzielen, wird empfohlen, die optimale Lufttemperatur bei 25 bis 30 Grad aufrechtzuerhalten. Die Belüftung des Gewächshauses ist notwendig, damit sich die Luft im Inneren bewegt und die Pflanzen an einem heißen Sommertag nicht überhitzen. Nicht nur die Luftbewegung ist wichtig, sondern auch die relative Luftfeuchtigkeit. Gurken mögen beispielsweise Feuchtigkeit im Boden und in der Luft, während bei Tomaten überschüssige Luftfeuchtigkeit schädlich ist: Zu viel Feuchtigkeit kann verschiedene Tomatenkrankheiten hervorrufen.

Eine ausreichende Belüftung trägt dazu bei, die gewünschte Temperatur sicherzustellen. Daher ist es wichtig, zumindest auf einige Belüftungsmöglichkeiten zu achten – Gewächshaustüren und -fenster.

Automatische Fensteröffner sind eine sehr gute Lösung – sparen Sie viel Zeit, denken Sie nicht daran, das Gewächshaus täglich morgens zu öffnen und an den kühlen Abenden zu schließen, und sorgen Sie für die Belüftung, wenn Sie es für ein paar Tage verlassen. Wenn die Luft im Gewächshaus eine bestimmte Temperatur erreicht, öffnen sich die Fenster automatisch, und wenn es abkühlt, schließen sie sich. Dies geschieht ohne Strom.

Wir empfehlen die Wahl eines Gewächshauses mit einem zusätzlichen Fenster oben an der Tür. Dann können Sie nachts die Tür schließen und das obere Fenster offen lassen. Mit dieser Lösung können Sie Gewächshauspflanzen vor der kalten Luft schützen, die morgens im zeitigen Frühjahr unter die Erde „geht“. Wenn Sie das Gewächshaus also selbst bauen oder fertig bestellen, achten Sie darauf, dass im oberen Teil der Tür ein Fenster vorhanden ist.

Bewässerung

Das Gießen der Pflanzen ist nicht weniger wichtig. Wasser ist ein notwendiges Element für das Wachstum. Bevor Sie sich für ein Gewächshaus entscheiden, sollten Sie Anfängern raten, sich um ein praktisches Bewässerungssystem zu kümmern, da die Größe der Ernte stark von der richtigen Düngung und Luftfeuchtigkeit abhängt.

Das automatische Bewässerungssystem funktioniert ohne Strom. Je nachdem, wie viel Feuchtigkeit Sie im Boden halten möchten, können Sie die Stärke des Stroms anpassen. Die Wasserentnahme erfolgt aus einem Tank, der über dem Boden gehalten werden muss, oder es wird Leitungswasser verwendet.

Wir hoffen, dass Sie diese Tipps für Anfänger nützlich finden und Ihnen bei der Kaufentscheidung für ein Gewächshaus helfen!

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